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6. Mai 2008

das projekt „ayurveda retreat“








































es stehen schon ein paar gebäude, einige sind im bau und das hauptgebäude ist noch in planung. im august soll eröffnet werden. maya’s häuschen ist bereits fertig und wird momentan von oma hedwig bewohnt. die wohnhäuser für die arbeiter sind schon seit längerem fertig und bezogen. direkt hinter den dünen sind schon 3 der 4 holz-cottages mitten im bau und bald werden die dächer mit lokalem gras, dass die dorfbewohner schneiden und direkt verkaufen, gedeckt. dahinter werden die räume für die künftigen ayurveda behandlungen mit bricks gemauert. diese ziegelsteine werden ebenfalls von der dorfbevölkerung gefertigt. lehmige erde wird in formen gepresst, dann während tagen an der sonne getrocknet, anschliessend wird mit den ziegeln ein grosser ofen aufgebaut. die gestapelten ziegel werden nun während 24 stunden gebrannt. ein event für das ganze dorf! viele sitzen rundherum an der strahlenden wärme, radio malawi trällert, es wird holz nachgelegt und richtig eingeheizt. die halbe nacht hindurch wird gegessen und dazu billiger lokaler gin getrunken. nach ein paar tagen, wenn der ziegelbau völlig ausgekühlt ist, kommen die bricks auf die baustelle.
die dorfbevölkerung hat so eine gute einnahmequelle und kann neben dem lohneinkommen der fast 40 arbeiter weiter ihr "colongue" entwickeln.
ferner sind die arbeiter mit dem bau der septic tanks beschäftigt. für immer 2 häuschen wird ein grosser, zweiteiliger schacht in den boden gebaut, um das abwasser einfach und ökologisch aufzubereiten bevor es in die sickergrube geleitet wird.
das hauptgebäude mit dem essraum mit küche, der veranda, der reception und der verkaufsecke für die lokalen erzeugnisse/souvenirs ist noch in planung. der platz ist definiert beim grossen baobab und soll atemberaubend freie sicht auf den see und die „skyline“ des 20 km entfernten metangula bieten. Der hauptort des distrikts lago ist seit einem jahr an die stromleitung des cahora bassa staudamms angeschlossen und sieht nachts von weitem ziemlich mondän aus ,-)
weiter braucht’s noch infrastruktur wie eine grosse solaranlage, die aus amerika angeschifft kommt, ein 2000l wassertank hoch auf einem gestell, um genügend druck zu erzeugen wie auch warmwasseraufbereitung mit sonnenwärme.
dann gibt’s noch einige projekte wie eine grosse plattform auf der kleinen peninsula, ein paar tented camps für den grossen ansturm, ein idyllischer strand nördlich vom heutigen standort.
an ideen mangelt es nicht und die nächsten jahre wird's hier sicher nie langweilig…