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23. Februar 2008

kigoma
















nun bin ich in kigoma ganz im nordwesten tansanias - und es kommt noch fetter. ich will nun ein 1. klass ticket fuer die kommende schiffsreise auf dem lake tanganyika. die m.v. liemba tuckert jede woche mittwochs richtung sambia. am hafen erfahre ich, dass der kahn diese woche keine lust dazu hat und sich die abfahrt um eine woche verzoegere. das war - nach meiner 3. klass fahrt - ziemlich dicke post.
kigoma zeigt sich heiss und feucht. irgendwie nicht sehr einladend. als ich dann nicht mal ein internet cafe und im restaurant keine menukarte finde, merke ich: nun bin ich im wahren afrika angekommen...
nach langem ausschlafen und stadtrundgang treffe ich auf tanja und mike, volunteers in kenia, die gerade in tansania "evakuiert" sind. mit ihnen teile ich die frage, ob ich eine woche hier verweilen soll... die fluege nach dar es salaam sind ueber tage ausgebucht und so sind erstmal keine spontanentscheidungen noetig.
wir ziehen rum und besichtigen das dr. livingstone museum in ujiji, dort wo stanley den von malaria gezeichneten unter dem mangobaum mit den beruehmten worten "dr. livingstone, i persume" begruesste. der besuch ist natuerlich alles andere als ein gewohnter museumsbesuch, nein, es war schlichtweg sehr lustig und wir hatten ganz viel spass.
abends im "website cafe" - das in-lokal gemaess the rough guide mit dem strohdach... verbringen wir aufgrund des heftig einsetztenden gewitters und des ploetzlichen stromausfalls in gemeinschaft mit lokals und ziegen...
am naechsten morgen kriegen die beiden standby-tickets nach dares und verlassen mich. ich mache mich an die planung fuer den besuch des gombe nationalparks, da ich beschliesse, nach meiner langen und intensiven anreise quer durch tansania die woche auf die m.v. liemba zu warten.