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27. Januar 2008

arusha -lake manyara und ngorongoro nationalpark
















das zimmer gleicht einem schlachtfeld... nach 1 woche berg muss ich mir erst mal wieder ueberblick verschaffen und das verstaubte kili-zeugs auswaschen.
das hotel ist nach 6 naechten zelt ein traum und vom fruehstueckstisch waer der kilimanjaro zu sehen. doch heute ist er dicht in wolken verhuellt und wir werden uns bewusst, dass das schneegestoeber und der "brutale" wind uns einen voellig wolkenfreien berg geschenkt hat. manchmal muss man darueber schlafen, um dinge schaetzen zu koennen ;-)
wir fahren los nach arusha, dort organisieren wir tansania schillings, sonnenhut, sim-karte (ich mutiere zum experten mit sim-karten wechsel, guthaben ladung, freischaltungen und ueberhaupt bin ich zutiefst fasziniert wie auch in aermeren laendern die mobilkommunikation voll hip ist und mit der bunten, herzerwaermenden werbung sogar noch positiv das landschaftsbild bereichert...) und unsere mittagsverpflegung. die stadt ist lebendig, wir fahren am internationalen tribunal fuer ruanda vorbei und man wird sich bewusst, dass die politische lage hier unten einer wetterlage gleichen kann. ueberhaupt, die aktuelle situation in kenia ist sowas von weit weg und wir sind - liegts am kilimanjaro - ueberhaupt nicht auf dem laufenden. aber irgendwie wollen wir das auch nicht sein. die naechsten tage sind wir in tansania und das zeigt sich freundlich mitreissend.
wir fahren los zum lake manyara nationalpark. ein relativ kleiner nationalpark am rand des riftvalleys. anfaenglich habe ich muehe mit dieser kolonialen tierbeobachtung aus dem 4wd-wagen und straeube mich innerlich. aber als wir kurz nach der parkeinfahrt schon von giraffen, zebras und elefanten umringt sind, gebe ich mich voellig hin und werde die naechsten tage yum absoluten tierfreak!
kurz vor ausfahrt entdecken wir noch von weitem einen loewen bei seiner siesta. ich bin vollends befriedigt und kann mir gar nicht vorstellen, dass das erst ein billiger anfang war.
die fahrt fuehrt weiter ueber die bruchstufe des riftvalleys nach karatu. jimmy, unser fahrer und safariguide, ist ein genie was mulitasking - fahren ueber perfekte bis obermiese pisten, die bei uns einem bachbett gleichkaemen, tiere suchen, planen, zeitmanagement und organisation - betrifft. auf dem weg hatten wir bereits einen platten und der muss nun repariert werden. und das dauert... wir verpflegen uns am lokalen markt und sind ganz begeistert vom bunten treiben.
das letzte stueck fuehrt hinauf zum ngorongoro kraterrand auf ca. 2300m, wo wir erst mal die aussicht in die weite des vulkankraters geniessen muessen.
unser nachtquartier ist in der ngorongoro wildlife logde, an atemberaubender lage direkt am kraterrand mit einem wunderbaren sozialistischen plattenbau-ambiente.