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13. Februar 2008

m.v. victoria










von bukoba nach mwanza will ich per faehre reisen. in meinen 3 ruhigen bukoba tagen habe ich ein ticket "2nd class sleeping" organisiert. am bukoba beach lokal verpflegt treffe ich um 19 uhr am hafen ein. skeptisch von geburt checke ich, ob mein ticket auch wirklich okay ist und mir einen schlafplatz garantiert. und siehe da - meli heisst auf swahili "schiff" - was schon immer sehr viel sympathien ausloest, findet der booking officer heraus, dass sie mich aufgrund eines "gender" missverstaendnisses in ein frauenabteil gebucht haetten... was dann ziemlich aufruhr ausloest. telefone, diskussionen, stirnrunzeln - kurz der booking officer ist voll gefordert aber immer sehr freundlich zum mzungu. irgendwann ist dann alles geklaert und sie haben eine kabine fuer mich gefunden. um 20 uhr beginnt das boarding, was fuer die passagiere mit sitzplaetzen (vorallem der 3. klasse) ein ziemlicher spiessrutenlauf ist. aber es gibt jede menge porter fuer die sitzplatzjagd, die sich mit ihrem halben lebenslauf und ihren berufserfahrungen auch mir anpreisen. sobald sie erfahren, dass ich in der schlafkoje reise, eruebrigen sich weitere dienste. das boarding verlaeuft ueber 1 1/2 stunden (die tonnen kochbananen und andere fracht wurde tagsueber bereits geladen) und war faszinierend hektisch.
das schiff, noch aus britischer kolonialzeit und eigentlich muesste gleich miss marple um die ecke kommen, verlaesst aber puenktlich um 21.30 uhr bukoba und nach einem stop in kemondo bay duest der kahn durch die mondhelle nacht. irgendwann ist dann ruhe, die bar zu und alle zurueck in ihren klassen. das leben erwacht erst wieder mit sonnenaufgang und die m.v. victoria erreicht kurz nach 8 uhr mwaza.