Google

12. Februar 2008

bukoba - am ufer vom lake victoria


















































vollbepackt fahr ich im matatu zur busstation mitten in kampala. bin ich schon frueh unterwegs mit der hoffnung auf einen netten platz im bus. unter musevenis regierung wurden die buslinien privatisiert, was sich in muehsam intensiven umwerbebemuehungen aeussert und mehr verwirrung als anderes bringt. ich finde einen direktkurs ueber masaka direkt an den grenzort mutukula. die fahrt beginnt mit 2 stunden verspaetung dann aber mit dem einzigen ziel den rueckstand moeglichst aufzuholen ;-) ich sitze in der 2. vordersten reihe und schon an der stadtgrenze waer ich froh, auf einen platz weit hinten. aber zunehmend macht das race spass und der fahrer brettert eigentlich ganz sicher suedwaerts. die fahrt ist abwechslungsreich im uebervollen bus, vorbei an ungekippten lastern durch wunderbar gruene landschaften voll von bananen- und kaffeebaeumen.
nach einer kurzen pause in masaka wird der direktkurs zum lokalbus und dem transportmittel der bauern. um 14.30 uhr erreichen wir die grenze und die einreise nach tansania ist vorbildlich schnell. dort wartet schon ein dalla-dalla.
zu meinem erstaunen laeuft es hier viel zivilisierter. wir passieren eine polizei-kontrolle und es gilt umzuladen, dass die hecktuere richtig verschlossen werden kann. man beugt sich dem befehl um nur 500 m spaeter den urspruenglichen ladezustand mit heruntergebundener heckklappe wiederherzustellen und dem wiedereinlad der zu fuss uebersetzten passagiere. die anschliessende fahrt ist erholsam durch eine sehr schoene weite langschaft und um 4 bin ich in bukoba.
die 3 tage am ufer vom victoria see sind ruhig und erholsam. bukoba ist sehr gruen, hat viel charme mit alten verlotterten bauten aus der deutschen kolonialzeit und unzaehligen kirchen aelteren und neueren datums. auf meinen streiffzuegen lade ich irgendwann weit ab mitten in einem lokalen wohngebiet. es braucht einige nerven all die schreienden kinder und ihr mzungu-mzungu-mzungu ("weisser" - sowas von rassistisch...) geplaerre zu ertragen.