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27. April 2008

vorbereitung für den busch...







für die kommenden monate oben am lake malawi ist noch einiges vorzubereiten. die beschaffungsmöglichkeiten dort sind beschränkt und es gilt die einkäufe aus der schweiz und südafrikas wie wasserfilter, generator, ameisengift, lampen, samen und vieles mehr zu verpacken. und dann der neue acer laptop, direkt vom interdiscount bern importiert, muss noch wireless ans mcel - der staatliche mobileprovider mit der einzigen antenne in metangula - netzwerk angebunden werden. was aufgrund microsoft vista so eine sache ist. maya und ich werden zum hauptsitz des telekommunikationsriesen weitergeschickt. dieser - und ich bin völlig wertfrei mit diesen newtelco burgen - erinnert mehr an eine billige ferienanlage irgendwo in der welt. nach einigem durchfragen taucht senõr jettah auf und maya erklärt ihm unser problem. mit einigem grinsen und längerem warten kriegen wir ein usb modem und sind erstaunt als auch totally happy. bis zum zeitpunkt als wir es in der residenz im laptop testen... was uns zu einem weiteren besuch im headquarter veranlasst und wir erfahren, dass unsere connection-speed-erwartungen hinter den grundsatz mcel's "mcel gives priority to voice" einzuordnen sind. und nun weiss ich realtime, wenn die mobiles rund um metangula sprechen... priorty to voice - genial banal - basta - jawoll.

und dann lazy sunday afternoon - wunderschön. ist die innenstadt maputo's schon ganz faszinierend, so ist es definitiv die küste und der strand. in einer guten viertelstunde ist man aus der stadt raus und inmitten der "beach". dieser zieht sich über einige kilometer und besteht aus flachen sandbänken, auf welchen das leben des edleren maputos abgeht. vom fussballspiel, zum picknik place bis hin zum perfekten setting für tragisch kitschige hochzeiten mit "prozession" auf den dämmen - hier bricht das ehemalige mutterland portugal voll durch und es fehlen nur noch fado klänge, nur ist alles mit einem schuss afrika viel bunter und erträglicher ;-)


beachbars, restaurants, verkaufsstände und nun kommen auch noch shopping malls aus südafrika. viel noch sichtbarer (wenn auch verblasster) glanz von art-deco und sozialistischer architektur im übergang in die stadterweiterung mit riesigen, geschmacklosen residential komplex burgen. einmal mehr sieht man, geld hat nichts zu tun mit geschmack...